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Gedanken

Karfreitag

Vom ersten Moment meines Seins an die Anklagen aufsaugen, sie zu meiner Schuld, meinen Fehlern machen.

Streng dich mehr an, bemüh dich, wenn du nur willst, dann kannst du all das sein, was wir gern gewesen wären, tu es für uns. Wenn du still bist, dann fällst du nicht zur Last, wenn du unsichtbar bist, dann kannst du bleiben, wir meinen es ja trotz allem gut mit dir. Sei dankbar.

Denn mit dir kam die Schande über uns, der Makel, der Fleck auf der weißen Weste. Verlassen, noch bevor es begann.

Von niemandem erwartet, von keinem gewollt und dennoch da.

Überlebt, gekämpft, verborgen geweint. Geleistet, geworden, die Narben im Blick. Verheddert im Dunkel, gekettet an Worte.

In kleinen, ganz kleinen Schritten losgehen, sich fortbewegen aus dem Nebel der Schuld. Der Hoffnung entgegen, die Freiheit erspüren und langsam zu ahnen beginnen, dass Auferstehen mitten im Leben gelingt.

Von borsetta

Gedanken zum Leben....Gedanken mittten aus dem Leben..... Teilen mit jenen.... die sich die Zeit dafür nehmen.... im Jetzt leben.... genießen und zwischendurch immer wieder einen Espresso trinken....

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